
Fleisch und Fisch
für den Fleischfresser der heißbegehte Anteil der Ration.
Die üblicherweise im Hundefutter verwendeten Fleischherkünfte weisen einen Eiweißgehalt von 15 -25 % auf, bei einer sehr hohen biologischen Wertigkeit. Der Fettgehalt ist abhängig von der Tierart und den verarbeiteten Abschnitte. Er schwankt zwischen 5-20 %, gilt als Geschmacksträge und hat ebenfalls tierart abhängig ein unterschiedliches Fettsäuremuster und dadurch bedingt unterschiedliche Konsistenz.
Bei geringem Ca und reichlich Phosphor-Gehalt ergibt sich ein ungünstiges Ca/P- Verhältnis, welches unbedingt auszugleichen ist. Der Gehalt an Mengen- und Spurenelementen sowie der fettlöslichen Vitamine A, D und E ist aufgrund des hohen Ausblutungsgrades bei der Schlachtung nicht bedarfsdeckend. Blut ist ein hervoragendes Ergänzungs-/Einzelfuttermittel.
Fisch enthält ebenfalls Eiweiß hoher biologischer Wertigkeit bei vergleichbaren Gehalten. Thunfisch im eigenen Saft, abgestropfte Konserve, das Lieblingsessen meiner Hunde kommt sogar auf 25,6%. Zu unterscheiden sind Süß- und Salzwasser-, fettreiche und fettarme Fischarten. Zur Mineralstoffergänzung insbesondere Jod eignen sich lediglich Salzwasserfischeist, welche darüber hinaus einen hohen omega-3 Fettsäure Anteil aufweisen.
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Proteios, das Erste-das Wichtigste
Die vom Grischichen abgeleitete Bezeichnung Protein (Eiweiß) soll zum Ausdruck bringen, das es sich hierbei um den bedeutensten Nährstoff handelt. Hormone, Enzyme, Stütz- und Bindegewebe, schlichtweg fast alles besteht aus Eiweiß. Die einzelnen Bausteine von Proteinen sind Aminosäuren, von denen eine Reihe dem Organismus zugeführt werden muss (essentielle Aminosäuren), da er diese nicht selbst oder in ausreichender Menge bilden kann. Das benötigte Aminosäuremuster der Proteine, hängt unter anderem von deren Verwendung ab. Darüber hinaus besitzen Proteine eine räumliche Struktur, welche ebenfalls vom Aminosäuremuster abhängt und im engen Zusammenhang mit deren Verdaulichkeit steht. Viele Verarbeitungsschritte von tierischem und pflanzlichen Protein haben hierauf und damit auf deren Verdaulichkeit einen Einfluss. Die Verwertbarkeit von Eiweißen tierischer Herkunft ist denen anderer Herkünfte überlegen.
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